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Digitalisierung im Tourismus

Im ersten Teil des Kurses möchten wir dir einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungsschritte in der Digitalisierung der Tourismusbranche zeigen. Wo ist der Startpunkt der Digitalisierung im Tourismus? Welche Meilensteine sind von Bedeutung?
Das Thema Digitalisierung ist in aller Munde. Immer wieder hörst du, dass die Digitalisierung vorangetrieben werden muss und dass auch du als Gastgeber digitaler werden musst. Aber was heißt das eigentlich ganz konkret? Du bist online buchbar und bietest deinen Gästen WLAN an. Reicht das nicht? Was bedeutet "Digitalisierung im Tourismus"?
Die Digitalisierung spielt auch in der Tourismusbranche eine große Rolle. Ob für den Reisenden oder die Betriebe - digitale Kanäle oder Praktiken sind kaum mehr wegzudenken und werden immer wichtiger - sowohl für die Nachfrage- als auch die Anbieterseite. Wer hat nicht schon einmal über eine Suchmaschine nach Informationen über ein Reiseziel gesucht, auf Bewertungsportalen verschiedene Hotels verglichen, über eine Buchungsplattform gebucht, vor Ort die besten Tipps in der Umgebung recherchiert oder Reisefotos in den sozialen Netzwerken gepostet? Die Digitalisierung hat Einfluss auf das Verhalten des Gastes und die Leistungsträger sollten mit den Entwicklungen Schritt halten können, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.
Aber was waren eigentlich die wichtigsten Entwicklungsschritte der Digitalisierung des Tourismus? Womit hat alles angefangen und was erwartet uns in Zukunft?
Werfen wir einen Blick auf die Meilensteine:
  • 1991: Die ersten Bewertungsportale entstanden. User konnten nun online ihre Reiserfahrungen teilen.
  • 2001: Digitale Content-Plattformen erschienen auf der Bildfläche. User konnten nun Videos und Fotos auf speziellen Plattformen teilen.
  • 2003: Soziale Netzwerke fanden auch den Weg in die Tourismusbranche und veränderten das Kommunikationsverhalten nachhaltig.
  • 2007: Die Digitalisierung hat auch die Buchungswege der Reisenden erreicht. Auf digitalen Reiseportalen kann der Gast nicht nur buchen, sondern auch Bewertungen hinterlassen und sich durch die Berichte anderer inspirieren lassen.
  • 2009: Der Austausch von Inhalten und Informationen zwischen den Portalen, sozialen Netzwerken und den Websites touristischer Leistungsträger ist nun zum Standard geworden.
  • 2013: Virtual und Augmented Reality eröffnen neue Möglichkeiten in der Reisebranche.
  • 2015: Der Trend heißt Live-Kommunikation. Neue Funktionen in den sozialen Netzwerken ermöglichen es, in Echtzeit von Events und Reisen zu berichten oder von zuhause daran teilzunehmen und sich via Chat-Funktion zu beteiligen.
  • 2017: Digitale Assistenten und Künstliche Intelligenzen finden ihren Weg in den Alltag, z.B. durch Chatbots oder Sprachassistenten wie Alexa.
Du siehst: Tourismus und Digitalisierung sind inzwischen untrennbar miteinander verknüpft, weshalb auch du die Möglichkeiten der Digitalisierung für dich nutzen solltest.
Weiterführende Informationen
Super, du hast die erste Lerneinheit geschafft. Wenn du noch tiefer in die Grundlagen und Meilensteine der Digitalisierung eintauchen möchtest, findest du über die folgenden Links weiterführende Informationen: