Neben den Onsite-Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung, die wir in der zweiten Lerneinheit vorgestellt haben, gibt es auch noch das Offsite-SEO. Dazu zählen Maßnahmen, die sich nicht direkt auf deiner Webseite abspielen, insbesondere das Generieren von Backlinks sowie Social Signals.

Backlinks

Backlinks sind Links, die von anderen Webseiten zu deiner Webseite führen. Suchmaschinen werten solche Backlinks als Empfehlungen, weshalb sie sich positiv auf das Ranking auswirken. Dabei ist es allerdings nicht egal, welche Webseiten zu dir verlinken. Es kommt also nicht nur auf die reine Anzahl an Backlinks an, sondern auch auf den Trust Rank der verlinkenden Webseiten. Dieser gilt als Maßstab für die Vertrauenswürdigkeit einer Webseite und zielt darauf ab, Spam-Webseiten zu verhindern.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Backlinks zu gewinnen bzw. aufzubauen:

Verzichten solltest du hingegen darauf, Backlinks zu kaufen. Das mag auf den ersten Blick wie der einfachste Weg wirken, ist aber teuer, unseriös und von Google verboten und kann zu Abstrafungen in Form von Rankingverlusten führen. Der Aufbau qualitativ hochwertiger Backlinks geht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein andauernder Prozess.

Social Signals

Ebenfalls positive Effekte auf deine Sichtbarkeit haben sogenannte Social Signals. Dazu zählen Interaktionen mit deinen Profilen in den sozialen Medien in Form von Likes, Shares oder Kommentaren auf Facebook bzw. den entsprechenden Pendants in anderen Netzwerken. So zeigen Untersuchungen, dass es eine Korrelation zwischen der Präsenz einer Marke in Social Media (Mehr Informationen im Kurs "Fit im Social Web") und dem Ranking in Suchmaschinen gibt. Indirekt verbessern auch positive Bewertungen in Portalen wie Yelp oder bei Google selbst deine Sichtbarkeit.

Diese drei Tipps können dir dabei helfen, mit Social Signals zu punkten:

• Optimiere Darstellung deiner Links in den sozialen Netzwerken. Über die Open-Graph-Tags kannst du das Vorschaubild, den Titel und die Beschreibung eines Links anpassen, den du z.B. bei Facebook posten möchtest. Ein interessant, ansprechend und transparent gestalteter Link wird nicht nur öfter geklickt, sondern auch öfter geteilt.

• Erleichtere auf deiner Webseite das Teilen von Inhalten durch entsprechende Plugins. Allein die Integration der Plugins auf deiner Webseite sendet positive Social Signals.

• Content is king, das gilt auch beim Offsite-SEO. Guter Content wird öfter geteilt und generiert so Social Signals.

Wie messe ich meine Erfolge?

Du musst dich nicht selbst täglich googlen, um zu überprüfen, wie sich deine Rankings entwickeln. Es gibt diverse Tools, die dir dabei helfen können, die Erfolge deiner SEO-Maßnahmen zu messen und zu überwachen.

Ein nützliches (kostenpflichtiges) Monitoring-Tool ist beispielsweise Xovi. Damit kannst du u.a. deine Rankings im Auge behalten und sehen, von wo aus Backlinks zu deiner Webseite gesetzt sind.

Ebenfalls hilfreich ist Google Analytics. Das Tool liefert umfangreiche Statistiken zum Nutzerverhalten auf Ihrer Webseite, z.B. wie viele Personen deine Seite im Monat besuchen, wie lange sie bei einer Sitzung auf der Webseite verweilen, welche Seiten sie anklicken und wie viele Seitenbesuche tatsächlich zu einer Aktion wie einer Buchung führen.

Du kennst nun Menge Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung, sowohl onsite als auch offsite. Damit sollte es kein Problem mehr sein, die Rankings deiner Webseite zu verbessern. Beginne gleich damit, die Maßnahmen umzusetzen!

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